Die Zeit in Ulm und Thüringen, dann in Hamburg – Neugründung, Einrichtung und Gestaltung, Wirtschaftlichkeit, die Ausbildung von jungen Menschen, die den Beruf des Buchhändlers erlernen. Es waren beinahe 30 Jahre der Selbstständigkeit, die mir zeigten, auf was es in dieser Branche ankommt.

Das Wichtigste – gerade im digitalen Zeitalter – ist die Kundenbindung. Ich glaube nicht, dass ein Kunde, der mit seiner Buchhandlung zufrieden ist, seine Bücher im Internet bestellt, warum sollte er?

Es gab eine Zeit, da wollte ich mit dem Buchhandel aufhören, ich schaffte es nicht. Denn Buchhandel ist für mich wie eine große Familie. In der einer fehlt: Herbert Paulerberg, Trainer und Dienstleister für Medienpräsentation in Bibliotheken und Buchläden – ein buchhändlerisches Marketing-Original. Von ihm habe ich vieles gelernt. Schade, dass er nicht mehr unter uns ist. Bei meiner Arbeit ist er trotzdem sehr präsent.